Das Protonenresonanzverfahren, das Elektrolyseverfahren und das Hochvoltplasmaverfahren sind 3 verschiedene Ansätze zur Herstellung von kolloidalen "Lösungen"/Dispersionen. Hier ist ein kurzer Vergleich der 3 Verfahren:
Protonenresonanzverfahren: Das Protonenresonanzverfahren basiert auf der Verwendung von elektrischen Feldern, um Ionen von einem Metall in eine Flüssigkeit zu übertragen. Das Protonenresonanzverfahren gibt es seit ca. 20 Jahren.
In diesem Verfahren wird ein elektrisches Feld auf das Metall angewendet, wodurch sich die Ionen lösen und in die Flüssigkeit übergehen. Das Ergebnis ist eine kolloidale Dispersion, in der die Ionen des Metalls in der Flüssigkeit schweben.
Vorteile des Protonenresonanzverfahrens:
Um die Anzahl der ppm bei Kolloiden zu ermitteln empfiehlt sich nur die Atomspektralanalyse. Andere Analysemethoden sind für diese feinen Kolloide nicht geeignet.
Nachteile des Protonenresonanzverfahrens:
Die Kolloide aus dem Protonenresonanzverfahren kann man nicht im "Hausgebrauch" selber herstellen. Die Kolloide sind relativ hochpreisig. Dieser Nachteil relativiert sich aber mit der geringen Mengen die man von diesen Kolloiden benötigt - in der Regel reichen 1-2 ml täglich.
Elektrolyseverfahren: Das Elektrolyseverfahren zur Herstellung kolloidaler "Lösungen"/ Dispersionen verwendet elektrischen Strom, um Metallpartikel in einer Flüssigkeit zu erzeugen. Bei diesem Verfahren wird eine Elektrode aus dem Metall in die Flüssigkeit eingetaucht und ein elektrischer Strom wird durch die Elektrode geleitet. Dies führt zur Abgabe von Metall-Ionen in die Flüssigkeit und zur Bildung von kolloidalen Metallpartikeln.
Vorteile des Elektrolyseverfahrens: Das Elektrolyseverfahren hat den Vorteil der Einfachheit und der breiten Verfügbarkeit. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Kontrolle des elektrischen Stroms und der Reaktionsbedingungen, um kolloidale "Lösungen"/Dispersionen mit gleichbleibender Qualität zu erhalten. Die Partikelgröße und -verteilung können durch die Wahl der Elektrodenmaterialien und die Stromstärke beeinflusst werden.
Nachteile des Elektrolyseverfahren: Leider bleibt die Ladung beim Elektrolyseverfahren nicht stabil und verliert sich ca 1-2 Tage nach der Herstellung. Man benötigt deshalb auch größere Mengen.
Hochvoltplasmaverfahren: Ein Verfahren was in jüngster Zeit "hervor tritt".
Während des Verfahrens werden die Edelmetallteilchen mittels eines 3.000 bis 4.000 Grad heißen Plasmas aus dem Elektrodenmaterial herausgelöst. Dieser Verdampfungsprozess wird durchgeführt, um winzige Kolloide zu erzeugen, die anschließend im destillierten Wasser schlagartig abgekühlt und kondensiert werden.
Das Ergebnis sind elektrisch geladene Edelmetallkolloide, die in Form von winzigen Partikeln im Wasser schweben.
Vorteile des Hochvoltplasmaverfahren: Dieses Verfahren kann man mit technischen Verständnis im "Hausgebrauch" durchführen.
Nachteile des Hochvoltplasmaverfahren: Um es selbst herzustellen, benötigt man ein technisches und chemisches Verständnis. Die Ladung der Kolloide bleibt nicht stabil. Nach ca. 3 - 4 Wochen verliert die Dispersion ihr Ladung. Durch die hohen Temperaturen können nur Kolloide mit einer geringen ppm-Zahl hergestellt werden.
Beim Vergleich der 3 Verfahren ist anzumerken, dass das Protonenresonanzverfahren präziser und kontrollierbarer ist. Es ermöglicht eine genauere Manipulation der Partikelgröße und -verteilung, was zu einer höheren Qualität und Stabilität der kolloidalen Lösungen führt. Das Elektrolyseverfahren und das Hochvoltplasmaverfahren hingegen bietet eine einfachere Herstellungsmethode, erfordert jedoch eine sorgfältige Kontrolle der Prozessparameter, um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. Außerdem ist anzumerken, das die Ladung bei den Kolloiden aus Elektrolyseverfahren und dem Hochvoltplasmaverfahren NICHT stabil bleibt und damit kein "echtes Kolloid" ist wie bei den Kolloiden aus dem Protonenresonanzverfahren - sondern nur z.B. ein Goldwasser oder Silberwasser etc. Die Wirksamkeit und Sicherheit von kolloidalen Lösungen/Dispersionen wird sowohl durch das Herstellungsverfahren als auch durch die Qualität der Ausgangsmaterialien beeinflusst. Empfehlenswerter ist es Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen und sich über deren Herstellungsverfahren zu informieren.
Unsere Meinung nach, macht die Ladung den entscheidenden Unterschied zwischen einem Kolloid und einem "echten Kolloid". Der Kauf von Kolloiden hat damit auch sehr viel mit Vertrauen zu tun.
Haben Sie noch nicht so viel Erfahrung oder sind sie unsicher, schauen Sie sich die Erfahrungsberichte an und die Originalseite auf der dieses veröffentlich worden sind. Leider ist es im Moment sehr populär, die Erfahrungsberichte von den Kolloiden aus Protonenresonanzverfahren für sein eigenes Herstellungsverfahren zu verwenden. Das groteske dabei, das Protonenresonanzverfahren wird dabei aber als unwirksam negiert. Nun ja... ethisch korrekt ist das unserer Meinung nach nicht. Allerdings sind wir auch befangen, denn wir haben mit den Produkten aus dem Protonenresonanzverfahren die besten und teilweise auch die einzigen Ergebnisse erzielt.